Weiterbildungsmöglichkeiten

Viele Weiterbildungsmöglichkeiten für beruflichen Erfolg

Lebenslanges Lernen bedeutet für viele Beschäftigte, im Laufe ihres Berufslebens die zahlreichen Weiterbildungsmöglichkeiten zu nutzen. Das ist gar nicht so einfach, gibt es doch unzählige Chancen, sich beruflich weiterzubilden, einen wichtigen Abschluss nachzuholen oder sich ganz einfach für die Herausforderungen zu qualifizieren, die man sich selbst gestellt hat. Wer sich weiterbildet, hat die besten Möglichkeiten, im Beruf ganz nach vorn zu kommen. Auch eine Umschulung ist eine Form der Weiterbildung. Eine solche Bildungsmaßnahme ist für alle Arbeitnehmer gedacht, die Zeiten der Arbeitslosigkeit hinter sich lassen wollen oder in ihrem Job von Arbeitslosigkeit bedroht sind.

Verschiedene Formen der Weiterbildung

Weiterbildung

Wenn heute von Weiterbildungsmöglichkeiten die Rede ist, werden unter diesem Begriff all jene Maßnahmen gefasst, die sich Arbeitnehmern, Angestellten und alle den anderen Beschäftigten im Verlauf ihres Lebens bieten. Weiterbildungsmöglichkeiten eröffnen auch Chancen für Menschen, die Familien versorgen und damit für eine längere Zeit aus dem Beruf ausscheiden. Weiterbildungsmöglichkeiten bieten Herausforderungen für Mitarbeiter, die bereits im Management eines Unternehmens tätig sind und ihre berufliche Laufbahn weiter anschieben wollen. Es gibt sie darüber hinaus für Menschen, die während ihrer Schulzeit aus verschiedenen Gründen Abschlüsse verpasst haben und sich nicht damit abfinden wollen, ungelernt eine schlecht bezahlte Tätigkeit auszuüben. Zu den Möglichkeiten gehören die Aus- und Weiterbildung allgemein, die betriebliche Fort- und Weiterbildung, die individuelle Weiterbildung im Beruf und die vielen Weiterbildungs-Möglichkeiten, die von der Bundesagentur für Arbeit angeboten werden.

Weiterbildungsmöglichkeiten
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Die individuelle berufliche Weiterbildung gleicht der betrieblichen Weiterbildung.

Möglichkeiten der betrieblichen Weiterbildung

Ausbildung und Fortbildung gehören in der heutigen Zeit zu den Grundpfeilern der beruflichen Weiterbildungsmöglichkeiten. Ein Arbeitnehmer, der zu Beginn seines Berufslebens eine Ausbildung abgeschlossen hat, kann in seinem Job nur bestehen, wenn er sein Wissen regelmäßig vertieft und erweitert. Qualifikationen und ständiger Weiterbildung erwarten heute alle Arbeitgeber von ihren Beschäftigten. Für Mitarbeiter, die sich diesen Herausforderungen stellen, bieten sich im Gegenzug viele Chancen. Zur beruflichen Weiterbildung gehören alle Maßnahmen, mit denen Arbeitnehmer ihre bereits vorhandene Vorbildung im Beruf vertiefen oder erweitern. Setzt der Arbeitgeber auf die Weiterbildung, ermuntert er seine Mitarbeiter dazu und schafft er gleichzeitig viele verschiedene Möglichkeiten zur Qualifikation, spricht man im klassischen Sinn von beruflicher Weiterbildung.

Formen der Weiterbildung im Unternehmen

Wollen Unternehmen ihren Beschäftigten Weiterbildungs-Möglichkeiten bieten, können sie zwischen verschiedenen Formen wählen. Sie können für die berufliche Fortbildung allgemeine Seminare oder Workshops anbieten und dabei Offerten der IHK oder anderer Bildungsträger nutzen. Sie können aber auch so genannte In House Schulungen nutzen. Der Vorteil dieser Variante besteht darin, dass die Angebote ganz individuell auf die Anforderungen und die Möglichkeiten des Unternehmens zugeschnitten werden können. Für die Weiterbildung im Unternehmen gibt es außerdem unterschiedliche Ziele. Ganz allgemein können Arbeitnehmer in bestimmte Funktionen eingearbeitet werden. Arbeiten sie bereits längere Zeit im Unternehmen und erweitern sich die Anforderungen an den Arbeitsplatz, ist eine Fortbildung notwendig. Droht ein Arbeitsplatz wegzufallen und möchte der Arbeitgeber seinem Mitarbeiter neue Möglichkeiten in der Firma eröffnen, setzt er auf Umschulung. Für neue Herausforderungen am alten oder einem neuen Arbeitsplatz kann der Mitarbeiter darüber hinaus Zusatzqualifikationen erwerben.

Auch bei der Art und Weise, wie sich der Mitarbeiter in seinem Unternehmen weiterbildet, gibt es verschiedene Formen. Eignet er sich bestimmte Qualifikationen selbst während der Arbeitszeit an oder nutzt er dafür bestimmte Materialien, wie Bücher oder anderes, spricht man von der autodidaktischen Weiterbildung. In diesem Fall liegt die Initiative ganz allein beim Mitarbeiter. Es gibt keine Kontrolle über die Fortschritte und in den meisten Fällen auch keine Möglichkeit, auf die Inhalte der Weiterbildung direkten Einfluss, zum Beispiel durch einen Lehrer oder Seminarleiter, zu nehmen. Auch eine Korrektur ist selten möglich. Besucht der Arbeitnehmer Kurse und Seminare zu Fortbildung, spricht man von berufsbegleitender Weiterbildung. Eine berufsbegleitende Fortbildung findet in den Abendstunden und am Wochenende statt. Es gibt sie auch als Möglichkeit, sich beruflich vollkommen neu zu orientieren. Daneben gibt es noch andere Möglichkeiten, wie etwa die berufliche Bildung am Arbeitsplatz.

Individuelle berufliche Weiterbildung

Die individuelle berufliche Weiterbildung gleicht der betrieblichen Weiterbildung. Der große Unterschied bei dieser Berufsweiterbildung besteht darin, dass sich der Beschäftigte entweder in seinem angestammten Beruf auf eigene Initiative weiterbildet oder sich in Lehrgängen und Seminaren Wissen für einen alternativen Berufsweg aneignet. Klassisch für die individuelle berufliche Weiterbildung ist das Nachholen von Abschlüssen. Viele Beschäftigte kommen während ihrer beruflichen Laufbahn an einen Punkt, an dem der nächste Karriereschritt einen höheren Bildungsabschluss verlangt. Wer ein Studium an einer Fachhochschule oder einer Hochschule anstrebt, muss unter Umständen das Fachabitur oder das Abitur nachholen. Mit der Fachholschulreife oder der allgemeinen Hochschulreife eröffnen sich neue Möglichkeiten für Arbeitnehmer. Ansonsten kann die individuelle berufliche Weiterbildung in Abendkursen erfolgen, sie kann neben dem Beruf laufen und auch mit einem Fernstudium erreicht werden.

Weiterbildung der Bundesagentur für Arbeit

Für Arbeitnehmer, die aus der Arbeitslosigkeit zurück in den Beruf wollen oder die mit einer Weiterbildung eine drohende Arbeitslosigkeit vermeiden wollen, hält die Bundesagentur für Arbeit diverse Möglichkeiten bereit. In diesem Zusammenhang ist in der Regel von einer Umschulung die Rede. Eine Umschulung kommt immer dann infrage, wenn der Betreffende in seinem bisherigen Tätigkeitsfeld beruflich nicht weiter kommt und er seine Chancen in einem vollkommen anderen Berufsfeld wesentlich erhöht. Welche Berufsfelder das sein können, finden der Arbeitnehmer und der Berater im Jobcenter durch intensive Gespräche heraus. Der Vorteil der Weiterbildung, die von der Arbeitsagentur getragen wird, ist die Finanzierung. Im Regelfall sorgt die Arbeitsagentur mit dem Bildungsgutschein dafür, dass der Lernende seine Lebenshaltungskosten bestreiten kann. Bei der individuellen Weiterbildung dagegen trägt der Beschäftigte die Kosten oft selbst. Ausnahmen sind die Möglichkeiten der Weiterbildung, für die es ein Bafög oder Stipendien gibt.

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