Die Weiterbildung zum Fachwirt gehört in Deutschland zu den am meisten gewünschten …
Weiterbildung Beratung
Mit Beratung zur richtigen WeiterbildungGrundlegende Fragen klären
Bei einer Beratung zur Weiterbildung gilt es, unterschiedliche Fragen zu klären. Wer sich beruflich qualifizieren möchte, sollte sein Ziel formulieren, er muss Wege zu diesem Ziel suchen und finden und dabei alle Möglichkeiten in Betracht ziehen. Weiterbildung kann neben dem Beruf erfolgen. Dann ist es wichtig, sich gut zu organisieren und Belastungen, die sich aus der Arbeit und dem Lernen ergeben, gut aushalten zu können. Neben der Weiterbildung in Teilzeit parallel zum Beruf ist Fortbildung in Vollzeit möglich. Hier wird für das Ziel einer besseren Qualifikation der Job für eine bestimmte Zeit aufgegeben. Wichtig für diese Form der Weiterbildung ist Beratung darüber, welche finanziellen Hilfen für die Zeit des Lernens möglich sind.
Vor Ort oder in der Ferne
Auch der Ort, an dem sich die berufliche Weiterbildung abspielen soll, muss sorgfältig gewählt werden. Für viele Beschäftigten bietet sich die Abendschule an. Dort können in erster Linie Abschlüsse nachgeholt werden, etwa der Hauptschulabschluss, der Abschluss der Realschule oder das Abitur. Für bestimmte Berufsziele bilden sich Beschäftigte in Fernkursen fort. Dann wird online gelernt. Das kann einfacher sein, weil die Fahrt zum Bildungsort entfällt und Zeit gespart wird. Es kann aber auch Schwierigkeiten bergen, weil es keinen Ansprechpartner gibt, der Lernfortschritte einschätzen kann und bei der Vertiefung von schwierigem Lernstoff hilft.
Ganz gleich, welche Form der Fortbildung gewählt wird, eine der wichtigeren Fragen ist die nach den Zulassungsvoraussetzungen. Viele weiterführende Bildungsmaßnahmen stehen beruflich Qualifizierten offen. Auch Studieren ohne Abitur ist unter bestimmten Voraussetzungen möglich. Viele Fernhochschulen und Universitäten öffnen ihre Türen für Bildungswillige, die neben einem Abschluss in einem anerkannten Beruf langjährige Berufspraxis vorweisen können. Wer weder einen anerkannten Schulabschluss noch eine Berufsausbildung vorweisen kann, kann mit einer Anpassungsfortbildung oder Umschulung den Einstieg in die berufliche Qualifizierung starten.
Zeitrahmen festlegen
Kurse und Seminare an Abendschulen oder bei Bildungsträgern haben in der Regel einen zeitlich genau festgelegten Rahmen. Die Bildungsmaßnahme dauert ein paar Tage, Wochen oder Monate und endet mit einer bestimmten Qualifikation. Bei dieser Weiterbildung ist Beratung nur dann wichtig, um Arbeit und Lernen gut miteinander zu verbinden. Wer sich dagegen seinen eigenen Weg bei der beruflichen Qualifizierung sucht und etwa eine Ausbildung an einer Fernschule oder einer Fernuniversität besucht, ist ungebundener. Er muss sich beim Zeitrahmen, in dem er fertig werden will, nicht festlegen und kann sein Lerntempo bestimmen. Das birgt die Gefahr, sich zu verzetteln. Um das Ziel zu erreichen, sollten auch Fernschüler sich beraten lassen. Sie müssen sich über die Anforderungen des entsprechenden Fernlehrgangs informieren und ihre Möglichkeiten, diese zu erfüllen, realistisch einschätzen.
Beratung von vielen Anbietern
Wer für die Weiterbildung eine Beratung sucht, hat verschiedene Möglichkeiten zur Verfügung. So informieren Bildungswerke über Wege und Chancen. Diese Bildungswerke gibt es in jedem Bundesland. Träger sind der Staat, Parteien und Organisationen aber auch private Anbieter. Oft werden Interessenten nach der Beratung an kooperierende Bildungsträger vermittelt und sehr oft auch auf ihrem Weiterbildungsweg begleitet. Informationen und Kontakte zu den Bildungswerken gibt es bei der Agentur für Arbeit oder den örtlichen Jobcentern. Auch im Internet lassen sich diese Anbieter finden.
Industrie- und Handelskammern (IHK) sind klassische Partner, wenn es um Weiterbildung und Beratung geht. Für viele Fortbildungen bieten die IHKen Seminare und Kurse an. Finden Fortbildungen bei staatlichen oder privaten Anbietern statt, nimmt die IHK oft auch die Prüfungen ab. Damit erhalten Beschäftigte nach einer Weiterbildung begehrte Zertifikate. Denn Abschlüssen, die von der IHK anerkannt werden, weisen den Inhaber als in einem Berufszweig staatlich geprüft aus und öffnen ihm damit den Weg zum beruflichen Fortschritt, Beispiele für solche hoch anerkannten Zertifikate sind der staatlich geprüfte Fachwirt IHK oder der staatlich geprüfte Betriebswirt IHK. Auch zahlreiche Abschlüsse mit technischem Hintergrund werden von der IHK abgenommen und mit Zertifikaten belegt. Welche Möglichkeiten sich bieten, darüber informieren die einzelnen IHKen in zahlreichen Informationsveranstaltungen und individuellen Beratungsgesprächen.
Beratungen für bestimmte Gruppen
Zahlreiche Weiterbildungen sollen gezielt Menschen helfen, sich in einem Beruf zurechtzufinden und für neue Aufgaben zu qualifizieren. Sie richten sich an bestimmte Gruppen von Personen, für die spezielle Weiterbildungsmaßnahmen geplant und ausgearbeitet werden. Dazu gehören etwa Frauen, die nach längerer Unterbrechung bei der Kindererziehung einen Wiedereinstieg in ihren Beruf wagen wollen. Auch für Arbeitslose, die in ihrem einmal erlernten Beruf keine Chancen und Möglichkeiten mehr finden, einen befriedigenden Job auszuüben, gibt es Möglichkeiten zur Weiterbildung und zu Umschulungen. Die Zahl der Angebote ist groß und das Spektrum sehr vielfältig. Deshalb gibt es auch bei diesen Möglichkeiten der Weiterbildung Beratung für diese Zielgruppen. Wer sich in einer bestimmten Situation neu orientieren möchte und dabei Unterstützung sucht, kann sich für eine Beratung an die Arbeitsagentur wenden. Auch die Suche nach spezialisierten Beratungsofferten im Internet ist möglich.