It Weiterbildung

Bei diesen Schulungen, die direkt vor Ort in der Firma stattfinden, nutzen die Unternehmen die so genannte arbeitsprozessorientierte Weiterbildung.

Lernen in der Praxis

Diese Form der Erwachsenenbildung richtet sich an alle Mitarbeiter, die in einem Unternehmen in den Kontakt mit Informationstechnologie kommen. Heute gibt es praktisch keinen Arbeitsplatz mehr, der nicht auf irgendeine Weise von der IT berührt wird. Computer mit Zugang zum Internet stehen heute auf jedem Schreibtisch, Firmen sind von Zeit zu Zeit gezwungen, die Systeme zu erneuern. Bei den In-House-Schulungen richten sich die Lernziele an einem realen Projekt direkt im Prozess der täglichen Arbeit aus. Ein Angestellter, der sich qualifiziert, bekommt also sein theoretisches Wissen und seine praktischen Fertigkeiten vor Ort vermittelt und kann sie sofort umsetzen. Daneben gibt es bei der IT Weiterbildung auch klassische Formen. Sie richten sich an Angestellte, die eine Ausbildung im IT Bereich haben. Bei dieser Form der IT Weiterbildung werden sie so qualifiziert, dass sie auch vollkommen neue Aufgaben im Unternehmen ausüben können.

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Fachinformatiker ist nur ein Beruf im Bereich mit informationstechnologischem Hintergrund.

Aufstiegsfortbildung für IT Leute

Fachinformatiker ist ein beliebter Beruf im Bereich mit informationstechnologischem Hintergrund. Wer eine solide Ausbildung in diesem Job hat, legt damit schon zu Beginn seines Berufsweges die Basis für einen späteren beruflichen Aufstieg. Ohne eine ständige Weiterbildung im IT Bereich ist jedoch eine Karriere in einem Unternehmen kaum möglich. Wer als Fachinformatiker Karriere machen möchte, für den bieten sich Aufstiegsfortbildungen an. Fast jede IT Weiterbildung, die auf dem Level von Fachinformatikern ansetzt und detailliertes Wissen vermittelt, schließt mit Abschlüssen ab, die staatlich anerkannt sind. So können sich Fachinformatiker zum Beispiel nach ein paar Jahren zu einem Fachwirt für Datenverarbeitung qualifizieren lassen. Eine Reihe von Wirtschaftsfachschulen bietet für Fachinformatiker mit Interesse an einer Weiterbildung den Abschluss als staatlich geprüften Betriebswirt an. Das Besondere dabei ist, das dieser Abschluss in Betriebswirtschaft die Fachrichtung Wirtschaftsinformatik als Spezialisierung hat.

Kaufmännischer Hintergrund

Betriebswirt in der Fachrichtung Wirtschaftsinformatik ist ein begehrtes Angebot für eine Weiterbildung im Bereich der Erwachsenenbildung. Wer sie nutzen und sich damit die Grundlagen für einen beruflichen Aufstieg legen will, will, muss jedoch bestimmte Voraussetzungen mitbringen. So ist eine abgeschlossen Ausbildung im kaufmännischen Bereich unerlässlich. Auch kaufmännische Berufserfahrung über eine Reihe von Jahren muss der Interessent vorweisen können. Diese IT Weiterbildung findet in der Regel außerhalb des Unternehmens in einer Fernschule oder einer Fernuniversität statt. Gelernt und studiert wird online, manchmal ergänzt durch Präsenzstunden.

Auch durch verschiedene Lehrgänge und Seminare an Abendschulen und Abendkollegs können sich Fachinformatiker die Grundlagen dieses Berufes aneignen. Am Ende dieser Weiterbildung steht dann eine theoretische und praktische Prüfung nach Vorgaben der IHK. Während ein Fernstudium mit dem Ziel Betriebswirtschaft und Wirtschaftsinformatik in zwei Jahren abgeschlossen sein kann, dauert der Weg über die Kurse in den Abendschulen in der Regel etwas länger. Das liegt daran, dass die Teilnehmer hier verschiedene zusätzliche Zertifikate erwerben müssen, bevor sie zur Prüfung vor der IHK zugelassen werden.

Betriebswirtschaft ist beliebt

Überhaupt sind Weiterbildungen mit betriebswirtschaftlichem Hintergrund bei Informatikern außerordentlich beliebt. Entsprechend vielfältig sind die Angebote für Fortbildungen. Informatikkaufleute können sich unter anderem für eine Fortbildung zum Fachwirt entscheiden. Sie können sich darüber hinaus aber auch zum Betriebswirt IHK weiterbilden lassen oder ein Fernstudium mit dem Abschluss Betriebswirt VWA, das heißt Verwaltungs- und Wirtschaftsakademie, aufnehmen. Möglich ist ein Studium mit dem Abschluss staatlich geprüfter Betriebswirt. Wer mehrere Jahre erfolgreich in seinem Beruf als Informatiker gearbeitet hat, kann für eine Weiterbildung auch auf eine Fachhochschule wechseln und dort in Vollzeit oder in Teilzeit neben dem Beruf den Abschluss zum staatlich geprüften Wirtschaftsinformatiker machen.

Rechtlich geregelt

Für die Weiterbildung innerhalb des IT Bereichs gibt es seit Jahren das Weiterbildungs-Informations-System. Wer den Aufstieg durch Weiterbildung sucht, dem verschafft dieses System einen großen Vorteil. Es wurde durch eine Rechtsverordnung reguliert und ist damit in Form und Inhalt allgemein verbindlich. Diese besagte Rechtsverordnung wurde bereits im Jahr 2002 erlassen. Damit sollte im Rahmen der Aus- und Fortbildung von IT Fachleuten gewährleistet werden, dass sämtliche Experten in diesem Bereich nicht nur in Deutschland sondern in ganz Europa anerkannte Abschlüsse in ihrer Weiterbildung erwerben können. Damit haben diese Fachleute es leichter, sich mit ihren Qualifikationen bei den unterschiedlichen Firmen zu bewerben und dort auch erfolgreich zu arbeiten. Alle theoretischen und praktischen Prüfungen nach erfolgter Weiterbildung werden von öffentlich-rechtlichen unabhängigen Prüfungsausschüssen abgenommen.

Drei Ebenen der Weiterbildung

Die Abschlüsse der IT Weiterbildung im Rahmen des Weiterbildungs-Informations-Systems werden in drei Ebenen zusammengefasst. Damit kann jeder einzelne Abschluss per Definition einer bestimmten Hierarchie zugeordnet werden. IT Specialists bilden die untere Ebene. Das sind Fachkräfte, die als Administratoren und Koordinatoren arbeiten. Operative Professionals sind die darüber liegende Ebene. Hier gehören unter anderem die IT-Entwickler und IT-Projektleiter sowie IT-Berater und IT-Ökonomen hin. Strategic Professionals sind die höchste Ebene im Weiterbildungssystem IT. Dieser Abschluss wird einem Master Abschluss gleichgesetzt. Deshalb gehören unter anderem geprüfte Informatiker IHK aber auch geprüfte Wirtschaftsinformatiker IHK zu den Strategic Professionals.