Stellensuche

So wird die Stellensuche zum Erfolg

Der Ausstieg aus einem frustrierenden Job und die darauf folgende Stellensuche können erfolgreich sein, sie können sich aber auch über viele Monate hinziehen. Denn das Suchen einer neuen Tätigkeit ist nicht immer einfach. Oft durchforsten Bewerber wochenlang die Seiten der einen oder anderen Zeitung ohne großen Erfolg. Der wichtigste Weg, offene Arbeitsstellen in Deutschland zu finden, ist, den Suchradius weit auszudehnen. Neue Jobchancen finden Bewerber im Internet, bei der gezielten Suche auf Jobmessen und Ausstellungen in der Branche, die sie bevorzugen, oder ganz einfach bei Gesprächen mit Freunden und Bekannten.

Das Unverhoffte finden

Jobsuche

Viele Arbeitnehmer auf der Suche nach neuen Herausforderungen vernachlässigen das persönliche Umfeld sträflich. Natürlich ist es wichtig, Stellenanzeigen in großen Zeitungen oder regional in Anzeigenblättern zu durchforsten. Auch eine verstärkte Online Recherche oder die Anmeldung in einem Online Karriereportal sind wichtige Schritte auf dem Karriereweg. Doch auch Familienmitglieder, enge Freunde oder ehemalige Arbeitkollegen verfügen über eigene enge Netzwerke, Nicht selten kennt jemand einen anderen, der für einen neuen und interessanten Job ein guter Ansprechpartner ist. Deshalb ist es bei der Stellensuche sehr wichtig, über das Ziel, eine bessere und passende Arbeit zu finden, auch zu reden. Es ist kein Makel, Bekannten gezielt mitzuteilen, dass man auf Stellensuche ist.

Stellensuche
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Das Suchen einer neuen Tätigkeit ist nicht immer einfach.

Die Kommunikation mit dem Freundes- und Familienkreis ist auch noch aus einem anderen Grund wichtig. Wer auf Stellesuche ist, weil er seinen alten Job nicht mehr mag, will bei der nächsten Arbeitsstelle nicht erneut hereinfallen. Deshalb ist es für Bewerber wichtig, genau das Unternehmen zu finden, dass zu den eigenen Vorstellungen passt. Wer eine Stelle im Internet findet, eine Interessante Ausschreibung in der Zeitung sichtet oder über ein paar Ecken von einem guten Angebot hört, muss gründlich recherchieren. Dann ist es auch gut, mit Freuden über den potenziellen Job zu reden. Vielleicht kennt ein enger Bekannter das Unternehmen und kann Auskunft darüber geben, wie die Arbeitsatmosphäre dort ist. Mit solchen Wissen ist der Bewerber auf die Stelle dann gut gewappnet.

Auf lange Suche einstellen

Natürlich gibt es die Fälle, in denen der neue Job innerhalb kürzester Zeit gefunden ist. Leider trifft ein solcher Zufall nicht jeden. Auf ein halbes bis ein ganzes Jahr schätzen Experten die Zeit, die für die Stellensuche aufgewendet werden muss. Das ist die eine Seite. Ein langer Zeitraum für die Jobsuche hat noch einen anderen Aspekt. Wer auf zahlreiche Stellenanzeigen antwortet, bekommt auch zahlreiche Absagen oder hört, was viel schlimmer ist, gar nichts von dem betreffenden Unternehmen. Das kostet Kraft, Zeit und Mut. Wichtig ist es, über so lange Zeit an seinem Vorhaben festzuhalten und sich nicht entmutigen zu lassen. Wer seinen Traumjob lange Zeit nicht findet, darf nicht glauben, dass er nicht existiert. Die Wirtschaft in Deutschland ist stark und braucht immer gute Mitarbeiter. Wer sich lange und intensiv bemüht, findet seinen Traumjob irgendwann. Er darf nur nicht zu früh aufgeben.

Initiative ergreifen

Manchmal weiß das Unternehmen, für das sich ein Bewerber interessiert, noch gar nicht, dass es eine Stelle neu besetzen will. In der Tat gibt es viele Absolventen oder Arbeitnehmer mit einer längeren Erfahrung im Berufsleben, die genau wissen, wie ihr zukünftiger Arbeitgeber aussehen soll und welche Anforderungen sie an die passende Stelle haben. Wer sich im Internet über eine Firma informiert und dabei gezielt recherchiert, sollte vor einer Initiativbewerbung nicht zurückschrecken. Im Gegenteil. Eine gut gestaltete Bewerbungsmappe auf eigene Initiative an ein Unternehmen zu schicken, kann Erfolg bringen. Firmen freuen sich über Initiativbewerber schon allein deshalb, will sie an zukünftigen Mitarbeitern viel Eigeninitiative und Interesse an ihrem Unternehmen schätzen. Oft kommt es nach einer solchen spontanen Bewerbung sogar zu einem Vorstellungsgespräch. Und selbst wenn das nicht sofort möglich ist, archivieren viele Firmen Unterlagen von spontanen Bewerbern. Gibt es später eine passende Arbeitsstelle, stehen diese dann auf der Liste möglicher Kandidaten ganz weit oben.

Wie Berufseinsteiger punkten

Vor allem Berufseinsteiger haben bei der Stellensuche scheinbar schlechte Karten. Scheinbar heißt in diesem Zusammenhang, dass es sehr wohl Möglichkeiten gibt, einen passenden Job zu finden. So hilft es oft, sich das Anforderungsprofil der ausgeschriebenen Stelle gründlich anzusehen. Nicht jede Stellenanzeige fordert drei Jahre an Berufserfahrung oder setzt diese nicht zwingend voraus. Manchmal ist die Erfahrung in einem Beruf nur eines von vielen Kriterien, die der potenzielle Arbeitgeber in seiner Anzeige formuliert. Dann kann sich der Bewerber auf die anderen Anforderungskriterien konzentrieren und seine Fähigkeiten im Bewerbungsschreiben gezielt herausarbeiten. Lohnenswert für eine Bewerbung sind Stellenausschreibungen, in denen Arbeitgeber die mehrjährige Erfahrung im Job für wünschenswert halten. Denn wünschenswert heißt eben nicht zwingend. Nicht immer bewerben sich auf eine Stelle ausgewiesene Fachkräfte. Dann sind engagierte Berufseinsteiger gefragt und bekommen ihre Chance für ein Vorstellungsgespräch.

Chancen nutzen

Gründliche Vorbereitung ist das wichtigste beim ersten Gespräch mit dem hoffentlich neuen Arbeitgeber. Fast schon selbstverständlich ist der Tipp, sich die Online Präsenz der Firma anzuschauen und daraus richtige Schlüsse zu ziehen. Pünktlichkeit beim Vorstellungsgespräch ist ebenfalls eine Selbstverständlichkeit. Wer Eindruck machen will, erscheint weder zu früh noch zu spät. Die berühmten zehn Minuten sind hier das richtige Maß. Natürlich muss ein Bewerber beim ersten Kontakt vor allem über sich, seine Qualifikationen und Erfolge reden. Oft hilft aber auch gutes Zuhören. So erhält ein Bewerber wichtige Informationen über das Unternehmen und kann diese gezielt in die weitere Kommunikation einfließen lassen.

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