Obwohl das Anschreiben für den Erfolg der Bewerbung wichtig ist, können bei einem …
Online Bewerbung
Eine Online Bewerbung erfolgreich gestaltenPortale bieten Bewerbungsmasken
Schreiben große und namhafte Unternehmen Stellen aus, dann tun sie das meist über eine unternehmenseigene Jobbörse. Auf diese Jobbörse kommt ein Bewerber unter anderem, wenn er sich über ein Meta Portal bis zur entsprechenden Stellenanzeige durchklickt. Auch bei der Suche auf den Internetseiten der betreffenden Unternehmen finden Bewerber die ausgeschriebenen Jobs. Immer öfter läuft die Bewerbung dann über eine besondere Bewerbungsmaske. In das Formular geben potenzielle Mitarbeiter alle Daten ein, die das System wünscht. Das klingt sehr einfach und übersichtlich. Dennoch müssen ein paar Tricks und Tipps beachtet werden, damit der Bewerber nicht an dieser ersten Hürde scheitert.
Unternehmen legen zum Beispiel auf die Sicherheit großen Wert. Viele der Eingabemasken verfügen deshalb über eine so genannte Time-out Funktion. Das bedeutet nichts anderes, als dass sich das System inaktiv stellt, wenn der Bewerber für eine längere Zeit nichts in die Maske eingibt. Damit schützen sich die Firmen vor Spam oder online generierten Fake-Bewerbungen. Für den Jobinteressenten heißt das jedoch, dass er sich beim Ausfüllen der Maske an zeitliche Vorgaben hält und nicht zu lange bummelt. Ausgefüllt werden muss jedes der einzelnen Felder. Das gilt vor allem für Freitextfelder. Denn die Bewerbung landet in einer Datenbank der Firma. Die durchsucht diese dann anschließend und verwendet dabei auch unterschiedliche Stichwörter. Kommen diese in einer bestimmten Bewerbung nicht oder nur zu einem geringen Teil vor, verschwindet der potenzielle Bewerber in der Masse der Daten.
Dateigröße richtig wählen
Experten raten dazu, keine Dateien zu versenden, die größer sind als zwei, maximal drei Megabyte. Werden einer Online Bewerbung die üblichen Anhänge beigefügt, wie Anschreiben, Lebenslauf, Zeugnisse und ähnliches, reichen diese Dateigrößen durchaus aus. Dennoch sollten Bewerber sich nicht darauf verlassen, automatisch die richtige Größe zu treffen. Vor allem dann, wenn sie Scans einfügen, etwa von Zeugnissen und ihrer Unterschrift. Auch ein Foto des Bewerbers in eine PDF-Datei einzufügen, kostet Platz. Sinnvoll ist es deshalb, die Größe der einzelnen Dateien zu prüfen und sie im Fall der Fälle zu verkleinern. Vor einem virtuellen Druck lässt sich darüber hinaus die Anzahl bei den Dpi verringern. Statt auf High-Quality setzt der Bewerber bei den Druckereinstellungen seinen Haken bei Medium-Quality.
Zip-Dateien, die beim Empfänger erst entpackt werden müssen, gehören nicht in eine Online Bewerbung. Eine einzige Datei als Anhang genügt. Wer jede einzelne Bewerbungsunterlage einzeln an die Mail hängt, verärgert unter Umständen den Verantwortlichen für die Stellenanzeige. Bewerbungen werden in der Regel ausgedruckt. Das geht schneller, wenn eine PDF-Datei anhängt, die alles Relevante enthält. Um zu prüfen, ab alles stimmt, lohnt es sich, vor dem Versand die gesamte Datei noch einmal zur Probe auszudrucken. Fehler lassen sich so sicher vermeiden. Ein weiterer Trick besteht darin, sich die Mail mit der Bewerbung als erstes selbst zuzuschicken. Dann findet man als Bewerber sehr schnell heraus, ob sich die PDF ohne Probleme öffnen lässt.
Dateinamen für die PDF
Wie der Bewerber die einzelnen PDF-Dateien bezeichnet, ist keine Kleinigkeit am Rande. Natürlich ist es einfacher, sie mit Titeln wie Anschreiben, Lebenslauf oder Zeugnisse zu versehen. Etwas mehr Aufwand kostet es, die Dateien mit solchen Titeln wie Lebenslauf.Name.Datum oder ähnliches zu kennzeichnen. Der Erfolg kann diese kleine Mehrarbeit rechtfertigen. Viele Personalchefs leiten daraus ab, dass sich ein Bewerber besondere Gedanken um seine Bewerbung gemacht hat. Das signalisiert Interesse und hilft dabei, eventuell zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen zu werden, wenn die Unterlagen insgesamt die Aufmerksamkeit der Verantwortlichen im Unternehmen treffen.
Tipps zur Unterschrift
Das gleiche gilt übrigens auch bei der Frage nach der Unterschrift. In Deutschland gilt, trotz zunehmenden Bewerbungen auf elektronischem Weg, dass ein Bewerber sein Interesse am neuen Job am besten ausdrückt, wenn er Bewerbungsunterlagen aufwändig und persönlich gestaltet. Eine Online Bewerbung ist kein Freifahrtschein für Schlamperei. Im Gegenteil. Viele Personalverantwortliche schauen genau hin, wie sich ein potenzieller neuer Mitarbeiter präsentiert. Als aufwändig werten sie es, wenn der Bewerber eine von Hand geschriebene Unterschrift scannt und in das Anschreiben und in den Lebenslauf einfügt. Viele Bewerber tun das inzwischen, um ihre Chancen weiter zu erhöhen.
Inhalt der Mail
Unsicher sind Jobsuchende bei einer Online Bewerbung, wenn es um den Inhalt der Mail selbst geht. Inzwischen wird das Anschreiben in der PDF-Datei zusammen mit den anderen Bewerbungsunterlagen abgespeichert. Der Text des Anschreibens muss deshalb aber nicht unbedingt vollständig in der E-Mail erscheinen. Das ist viel zu umständlich, teilweise wird die Mail dadurch zu lang und Vorteile bringt es bei den Verantwortlichen ebenfalls nicht. Eine Formulierung, bei der es nur um ein paar Worte, wie etwa "anbei finden Sie" geht, ist dennoch zu kurz. Besser ist es, wenn der Bewerber noch ein paar persönliche Sätze auswählt, mit denen er sich und seine Bewerbung empfiehlt.