Bewerbungsschreiben Muster

Muster für ein Bewerbungsschreiben

Obwohl das Anschreiben für den Erfolg der Bewerbung wichtig ist, können bei einem Bewerbungsschreiben Muster und Vorlagen nur bedingt helfen. Mit dem perfekt formulierten Anschreiben versucht der Interessent für eine ausgeschriebene Stelle, seine Persönlichkeit im besten Licht erscheinen zu lassen. Jeder Bewerber hat aber eine eigene Vorstellung davon, wo seine Stärken und Schwächen liegen. Weil das von Person zu Person höchst verschieden ist, kann beim Bewerbungsschreiben das Muster höchsten die Form der Darstellung vorgeben. Über die Inhalte seines Anschreibens entscheidet der Bewerber selbst.

Deshalb ist für das erfolgreiche Bewerbungsschreiben ein Muster nur bedingt möglich.

Formale Vorgaben helfen nicht

Richtig bewerben

Im Internet gibt es viele Karriere- und Bewerbungsratgeber, die für erfolgreiche Bewerbungsschreiben auch Muster anbieten. Diese Vorlagen samt Bewerbungstipps für Anschreiben können Bewerber zum Teil herunterladen und gleich am Bildschirm ausfüllen. Gemeinsam ist jedem Muster für Bewerbungsschreiben, dass standardisierte Sätze enthalten sind. Sie betreffen in der Regel die Anrede, den ersten Satz für den Einstieg, ein paar Füllsätze und meist noch die Grußformel. Bei den einzelnen Textbausteinen hat der Nutzer die Wahl, für welchen Ton und welche Formulierungen er sich entscheiden will. Jeder Personalverantwortliche, der ein solches Bewerbungsschreiben nach Muster bekommt, erkennt das auch sofort. Für den Bewerber selbst ist das allerdings nicht hilfreich. Kein Unternehmen möchte einen Mitarbeiter einstellen, der mit seinem Bewerbungsschreiben ein Musterbeispiel erstellt, wie man es am besten nicht machen sollte. Bewerbungsanschreiben nämlich sollten kreativ, informativ und vor allem einmalig sein. Sonst wirken sie nicht.

Bewerbungsschreiben-Muster
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Für ein erfolgreiches Bewerbungsschreiben ist ein Muster nur bedingt möglich.

Perfekten Rahmen setzen

Will man für ein Bewerbungsschreiben ein Muster vorgeben, sind natürlich auch allgemeingültige Informationen wichtig. So gilt nach wie vor, dass ein Anschreiben nicht länger als zwei Seiten lang sein soll. Ideal ist es sogar, wenn der Verantwortliche für Personal nur eine Seite in der Hand hält, die ihn über die Persönlichkeit des Bewerbers informiert. Sich auf einem einzigen Blatt darzustellen ist nicht einfach. Aber es geht. Ein logischer Aufbau des Bewerbungsschreibens ist ein Schritt in die richtige Richtung. Auch deshalb geben Ratgeber für Bewerbungsschreiben als Muster die klassische Dreiteilung vor. Mit dem Einstiegt macht der Bewerber dabei kurz auf sich aufmerksam. Sich und seine Motivation stellt er im Hauptteil etwas länger dar. Zum Schluss drückt er seine Bereitschaft zu einem Gespräch aus, bei dem alles weitere besprochen werden kann.

Guter Einstieg meistert Hürden

Ein Personalverantwortlicher will im ersten Satz nicht lesen, dass sich der Bewerber hiermit um eine Stelle bewirbt. Das ist ihm bereits klar, wenn er die Bewerbungsmappe erhält. Die Einleitung für ein Bewerbungsschreiben muss sofort auf den Punkt kommen. Für diesen Einstieg hat der Bewerber ohnehin nur maximal drei Sätze. Sinnvoll ist es deshalb, bereits im ersten davon sein großes Interesse am Job auszudrücken. Auch die Motivation, warum das Interesse so groß ist und aus welchem Grund man sich genau auf diese Position bewirbt, sollte sich in einem der Sätze in der Vorrede widerspiegeln. Wer das darstellen kann, vermittelt bereits mit wenigen Worten einen guten Eindruck. Ist man in seinem Berufsleben an einem Punkt angekommen, an dem man für die Entwicklung der eigenen Persönlichkeit neue Herausforderungen braucht, ist auch das eine Information wert. Ganz gleich aber, mit welchen Worten man das Anschreiben eröffnet. Es sollten die eigenen, gut überlegten Worte sein.

Mittelteil schafft Sympathie

Im Hauptteil ergreift der Jobkandidat die Chance, sich und seine Persönlichkeit auf das Beste darzustellen. Auch dafür bleiben ihm nur wenige Sätze. Sie sollten immer so formuliert sein, dass sie die Frage nach dem Warum beantworten. Was den Kandidaten für den Job perfekt macht, lässt sich gut ausdrücken, wenn er über Ausbildung, Studium und berufliche Stationen informiert. Eine gute Idee ist es außerdem, Informationen aus der Anzeige für die Stelle zu ziehen. Dort formuliert das Unternehmen in der Regel, wie es sich einen zukünftigen Mitarbeiter vorstellt. In seinem Anschreiben kann der Bewerber deutlich zeigen, dass er diese Anforderungen erkannt hat und sie erfüllt. Hat er solche Aufgaben bereits mit Erfolg gemeistert, kann das in einem Nebensatz Erwähnung finden. Optimal ist es, wenn es im beigefügten Lebenslauf Belege dafür gibt. Das kann ein Projekt sein, ein absolvierter Lehrgang oder eine wichtige Qualifikation.

Schlussteil offen formulieren

Jedes Unternehmen weiß, dass sich in einem Anschreiben ein potenzieller Mitarbeiter nicht vollständig darstellen kann. Dennoch werden bei jeder Stellenausschreibung am Ende auch Bewerber zu Vorstellungsgesprächen eingeladen. Im Schlussteil eines Bewerbungsschreibens sollte der Kandidat deshalb darauf hinweisen, wie groß sein Interesse an einem persönlichen Gespräch ist. Das signalisiert, dass der Bewerber noch andere Seiten seiner Persönlichkeit zeigen will und kann. Mit dem Hinweis, dass man sich über eine Einladung freut, formuliert man den Schlussteil offen. Damit ist es Sache des Unternehmens, sich den Bewerber näher anzuschauen.

Perfekte Gestaltung

Manche Muster geben auch Schrift, Zeilenabstände und Absätze vor. An dieses Layout kann man sich auch beim Anschreiben halten. Das Schreiben muss grundsätzlich so gestaltet werden, dass es bereits auf den ersten Blick einen seriösen Eindruck macht. Ideal ist es, das Anschreiben im Laserdruck auszudrucken und dabei hochwertiges weißes Papier zu verwenden. Schickt ein Kandidat seine Bewerbung per Email, muss auch diese nach Möglichkeit ein Anschreiben enthalten. Auch hier gelten klare Regeln für das Layout. Viele Unternehmen drucken sich entscheidende Teile von Bewerbungen aus. Wichtig ist dann, dass vor allem das Anschreiben überzeugt.

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