Anschreiben Bewerbung

Ein gutes Anschreiben für eine Bewerbung

Erfolg auf dem Weg zur neuen Stelle bringt auch ein gut formuliertes Anschreiben zur Bewerbung. Mit diesem Schreiben muss der Bewerber dem Personalverantwortlichen des Unternehmens, bei dem er sich beworben hat, zeigen, dass er der richtige Kandidat für die Stelle ist. Dafür hat er nur einen begrenzten Platz. Denn länger als eine Seite sollte ein Anschreiben nicht sein.

Guten Einstieg wählen

Richtig bewerben

Erfahrungsgemäß ist die größte Herausforderung beim Anschreiben zur Bewerbung die Einleitung. Schon der erste Satz muss richtig sitzen. Das allerdings ist nicht einfach. Eine Musterlösung, wie dieser erste Satz gestaltet werden kann, gibt es nicht. Empfehlenswert ist es, an der prominenten Stelle zu formulieren, was den Bewerber zur Antwort auf die Stellenausschreibung bewegt hat. Eine gute Lösung dabei wäre zum Beispiel, die derzeitige Tätigkeit zu benennen, aus der man sich heraus für neue Aufgaben gerüstet fühlt. Dass diese neuen Aufgaben in dem gewählten Unternehmen warten, bringt der Bewerber dann gleich in einem kurzen Nebensatz unter. Die folgenden Sätze in der Einleitung dienen dann dazu, den ersten Satz ein wenig umfangreicher zu begründen. Wer sich aus einer Arbeitslosigkeit heraus bewirbt, sollte das nicht unbedingt an einer so wichtigen Stelle wie der Einleitung unterbringen. Besser ist es, die Herausforderungen der ausgeschriebenen Stelle aufzunehmen und die persönliche Befähigung dafür anschaulich durch erfolgreich absolvierte Projekte, etwa ein nur kurze Zeit zurückliegendes Praktikum, zu unterstreichen.

Anschreiben für die Bewerbung
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Erfolg auf dem Weg zur neuen Stelle bringt auch ein gut formuliertes Anschreiben.

Inhalt der Stellenanzeige

Der Bewerber sollte sein Anschreiben zur Bewerbung konkret auf die Beschreibung der Aufgaben in der Stellenanzeige ausrichten. Die Jobausschreibung besteht im Wesentlichen aus zwei Teilen. Neben den Anforderungen, die das Unternehmen an den Bewerber stellt, beschreiben die Firmen die Aufgaben, die in dem ausgeschriebenen Job auf den neuen Mitarbeiter warten. Weil viele Bewerber der Meinung sind, sie müssten sich gut präsentieren, gehen sie zu sehr auf die persönlichen Anforderungen ein. Firmen wollen aber viel genauer wissen, wie der Neue auf die Stelle passt. Klug ist es deshalb, auf die beiden Bausteine einzugehen. Deshalb muss der Bewerber zuerst für sich selbst analysieren, ob er den Aufgaben gewachsen ist und die beschriebenen Ansprüche eventuell bereits schon einmal an anderer Stelle erfüllt hat. Wenn er der Meinung ist, dass er die Stellenbeschreibung ausfüllt, muss er das dem Unternehmen noch in ein paar Sätzen schildern. Einflechten kann er dabei auch Gedanken zu seinem eigenen Profil. Auf diese Weise verbindet er in seinem Anschreiben zur Bewerbung die beiden Schwerpunkte geschickt miteinander.

Qualifikation gekonnt schildern

Natürlich müssen Bewerber in ihrem Anschreiben auch auf ihre Qualifikationen eingehen. Dabei hilft es nicht, nur von den eigenen Leistungen zu schreiben, sondern diese auch gekonnt mit gut gewählten Beispielen zu belegen. Hat ein Bewerber bereits erfolgreich an einem konkreten Projekt gearbeitet, kann er dieses kurz schildern und dabei auf seinen Beitrag zur Lösung hinweisen. Eindrucksvoll darstellen darf er auch, welchen Nutzen seine Mitarbeit für das jeweilige Unternehmen gebracht hat. Gibt es in seiner beruflichen Entwicklung Höhepunkte, darf er diese mit ein paar Worten ausführen. Auch Weiterbildungen, die ihn zusätzlich befähigt haben, bestimmt Aufgaben zu bewältigen, muss er zeigen. Wichtig ist bei den einzelnen Punkten immer, dass er die von ihm gemeisterten Projekte aus einer Problemstellung heraus beschreibt und dann auf seinen Anteil am Erfolg eingeht.

Starker Schluss

Welche Motivation den Bewerber dazu geführt hat, sich genau auf die ausgeschriebene Stelle zu bewerben, wird zum Schluss des Anschreibens noch einmal herausgearbeitet. Aus den letzten Sätzen soll in erster Linie hervorgehen, was sich der neue Mitarbeiter von der Stelle verspricht. Wichtig ist hier, nicht die Aussagen des Unternehmens zu wiederholen, sondern die eigenen beruflichen Ziele kurz und prägnant zu formulieren. Die Verantwortlichen in der neuen Firma wollen wissen, wo die beruflichen Schwerpunkte des Bewerbers liegen und warum er der Meinung ist, dass er diese nicht nur in dem von ihm gewählten Unternehmen, sondern genau an dieser Stelle, erfüllen kann. Gelingt es, dies in den richtigen Worten zusammenzufassen, dann hat der Bewerber ein sehr gutes Anschreiben zur Bewerbung verfasst.

Formale Anforderungen

Ein inhaltlich gut gestaltetes Anschreiben ist jedoch nur die eine Seite. Zu beachten sind auch formale Vorgaben, ohne die ein gutes Bewerbungsschreiben nicht funktioniert. Gerade die Personalchefs von Unternehmen legen auf gewisse Standards einen großen Wert. Außerdem ist die Lesbarkeit viel besser, wenn die Form des Anschreibens ansprechend ist. Ein gutes Bewerbungsschreiben kommt mit einer Seite im Format DIN A-4 aus. Alle selbst verfassten Schreiben in einer Bewerbungsmappe sollten vom Layout her einheitlich gestaltet sein. Das gilt auch für Schriftgröße und Schrifttyp. Gibt es eine Betreffzeile, kann diese fett geschrieben oder unterstrichen werden. In letzter Zeit verzichten viele Bewerber zunehmend auf die Betreffzeile. Ein Anschreiben, das einer umfangreichen Bewerbungsmappe beiliegt, braucht eigentlich auch keine Betreffzeile. Geschrieben wird linksbündig. Der Abstand zum linken Rand darf 2,5 bis 3 Zentimeter betragen.

Stereotype Formulierungen, die aus einem Ratgeber zu Karriere stammen könnten, vermeidet ein Bewerber am besten. Mit seinen Ausführungen sollte er ohne große Umstände auf das Wesentliche eingehen. Der Stil sollte verständlich und flüssig sein. Glaubwürdigkeit vermittelt ein Bewerber am besten mit einer einfachen und schnörkellosen Sprache. Jede Behauptung, sie sich auf die persönliche Eignung, fachliche Qualifikationen und berufliche Leistungen bezieht, sollte begründet sein. Außerdem sollte ein Anschreiben nicht den Lebenslauf wiederholen. Am besten fährt ein Bewerber, wenn er sich nur wenige, aber wichtige Punkte heraussucht und diese in gut gewählten Worten und Formulierungen plastisch und nachvollziehbar darstellt.

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